Dtsch Med Wochenschr 2018; 113(13): 935
DOI: 10.1055/a-0590-5917
Mediquiz
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Optische Kohärenztomografie im akuten ST-Hebungsinfarkt

Optical Coherence Tomography in ST-Elevation Myocardial Infarction
Oliver Weingärtner
Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Jena
,
Paul Christian Schulze
Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Jena
,
Sven Möbius-Winkler
Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Jena
› Author Affiliations
Further Information

Publication History

Publication Date:
04 July 2018 (online)

Preview

Video 1 Optische Kohärenztomografie des RIVA mit pathologischem Befund im medialen RIVA. Link: https://doi.org/10.1055/a-0590-5917

Eine 84-jährige Patientin kam über den Notarzt mit der Diagnose akuter ST-Hebungsinfarkt zur invasiven Erstdiagnostik. Im EKG des Notarztes zeigten sich signifikante ST-Hebungen in den Vorderwandableitungen (V2–V5). Der Notarzt verabreichte 500 mg Acetylsalicylsäure (ASS) und 5000 IE Heparin i. v.

Da die Koronarangiografie ([Abb. 1]) keinen eindeutigen Befund lieferte, wurde eine weitere intravasale Bildgebung mittels optischer Kohärenztomografie (OCT) veranlasst ([Video 1]). Im Stromgebiet des Ramus interventricularis (RIVA) zeigte sich ein pathologischer Befund.

Zoom
Abb. 1 Koronarangiografie des Ramus interventricularis (RIVA) und Ramus circumflexus (RCX).
Fragen
  • Welcher Befund ist zu sehen?

  • Erlaubt dieser Befund eine Diagnose?
    Wenn ja, welche?

  • Sind Differenzialdiagnosen möglich?
    Wenn ja, welche?